News von der Glarner reformierten Landeskirche

Grosszügige Fridolinskollekte fürs Sunnähöräli

von Swantje Kammerecker
min
17.10.2025
Strahlende Gesichter: Kürzlich übergab Kirchenrätin Irene Spälti den symbolischen Scheck über 8‘174,97 CHF an die Leiterin des Sunnähöräli in Engi, Melanie Streiff. Jährlich im März ruft die reformierte Glarner Landeskirche zur Fridolinskollekte auf, bei der für soziale, gemeinnützige Projekte und Institutionen gesammelt wird.

Die mit der Fridolinskollekte geförderten Insitutionen werden oft mit sehr viel Eigeninitiative von Vereinen getragen; sie decken wichtige gesellschaftliche Bedürfnisse ab, ohne die etwas fehlen würde. So auch das 2019 gegründete „Sunnähöräli“, dessen Erfolgsgeschichte sich in der traumhaft schön gelegenen „Kindervilla“ in Engi abspielt.

Vor ein paar Jahren konnte der Verein Sunnähöräli das Haus käuflich erwerben und baut nun das  Angebot kontinuierlich aus. Es umfasst Betreuungsplätze ab einem Alter von 3 Monaten bis hin zu Tagesstrukturen für Chindsgi- und Schulkinder sowie Freizeitangebote für Familien. Derzeit sind 45 Kinder angemeldet. Ein paar freie Plätze hat es noch – auch Kinder von ausserhalb der Gemeinde Süd sind willkommen. Nebst dem regelmässigen Besuch sind auch kurzzeitige Betreuungen möglich.

Dank einem gut aufgestellten Team von drei diplomierten Fachpersonen Kleinkindbetreuung, einer Lehrtochter, einer Köchin und Springern, ist eine flexible und auf die Bedürfnisse der Familien ausgerichtete Struktur vorhanden. Die grossen, hellen Zimmer bieten sowohl Geborgenheit wie auch wie viel Raum und Abwechslung zum Spielen. In der ehemaligen Garderobe, die in ein Nebenzimmer verlegt wurde, konnte gerade ein weiteres, schönes Spielzimmer eingerichtet und ein neuer Holzboden verlegt werden. Für den neuen Boden sowie für den aktuellen Umbau eines Kellerraums zum neuen „Gumpizimmer“ – das frühere in den Weseta-Räumen musste aufgegeben werden – brauchte es zusätzliche finanzielle Mittel. Dafür kann nun die Fridolinskollekte eingesetzt werden. „Wir sind mit dem Projekt auf gutem Weg und möchten vor dem Winter fertig werden, damit die Kinder in der kalten Jahreszeit einen Raum haben, wo sie sich austoben können“, erklärt Streiff. Dann steht den nächsten Freudensprüngen nichts mehr im Weg.

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