"Was der Mensch sät, das wird er ernten" (Galater 6,7)
"Das gibt's doch nicht das kann nicht sein,
da kommen sie schon wieder!
Die Strassen voll! Das Gärtlein mein!
Mein Zaun! Die hauen alles nieder!
Halt, Stop macht doch das Tor mal zu,
baut diese Mauer wieder auf!
Um Gottes willen, macht mal Ruh,
schmeisst den noch raus,
der sieht nicht aus
wie unser Käse, ich und du."
Und Ruhe war's, die Stadt war dicht,
von oben schien ein fahles Licht.
Sie hatten Platz, waren allein,
und deshalb fühlten sie sich rein.
Doch das Kind, das Kindes-Kind,
und dessen kleine Kinder,
wollten halt nicht minder
alle wieder Kind und Kinder,
und plötzlich war die Stadt zu voll
und langsam hob sich neuer Groll:
"Halt, so kann's nicht weiter gehen,
wer hat denn alles dicht gemacht,
wir brauchen Platz, wär' ja gelacht,
das werden wir mal sehen...
Schiebt weg der Türen Riegel wieder!
Macht alle Grenzen auf!
Lasst unsren Träumen freien Lauf,
reisst diese Mauer nieder!"
Und als sie quellten aus der Stadt,
und in die Welten flossen,
da standen sie vor goldnen Städten...
Alle, waren sie verschlossen.
"Was der Mensch sät, das wird er ernten" (Galater 6,7)