
Unter derselben Sonne
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Adrian Loretan: «Die Menschenrechte wurzeln in der kirchlichen Rechtskultur»
Das Buch wirkt trocken wie die Juristerei selbst. Der rote Einband ist schlicht, der Titel – «Der demokratische Rechtsstaat. Eine Ideengeschichte. Ein Beitrag zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche» – lädt zum Gähnen ein. Doch der Inhalt überrascht: Gerade in einer Zeit, in der Autokraten das Recht nach Belieben biegen, liefert das Werk wichtige Fakten und Denkanstösse.
Es zeigt, wie tief die Menschenrechte und das staatliche Recht im Christentum verwurzelt sind. Autor Adrian Loretan, Kirchenrechtler an der theologischen Fakultät Luzern, hält am 1. Oktober seine Abschiedsvorlesung zu dieser Thematik. Loretan zeichnet die Ideengeschichte des liberalen Rechtsstaats aus theologischer Sicht nach. Er verknüpft juristische, kirchliche und philosophische Ansätze und ordnet bedeutende Ereignisse und Persönlichkeiten in ihren historischen Kontext ein. So gelingt es ihm, den prägenden Einfluss des kanonischen Rechts der Westkirche auf die Rechtsphilosophie und die damit verbundenen Prinzipien des weltlichen Rechts herauszuarbeiten. Rechtsstaat und Demokratie seien zerbrechlich und keineswegs selbstverständlich, warnt Loretan. Ihr Fortbestand hänge davon ab, dass wir bereit sind, für sie einzutreten. Er will Verständnis wecken für den säkularen Rechtsstaat als Friedensprojekt – auch im Dialog mit religiösen Weltanschauungen. Dabei mahnt er, die religiösen Wurzeln der modernen Freiheit nicht zu übersehen.
«Der demokratische Rechtsstaat – Zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche», Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Adrian Loretan, 1. Oktober, 16 Uhr, Jesuitenkirche Luzern. Gleichnamiges Buch, Religionsrechtliche Studien, Band 7, Edition NZN bei TVZ
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