News von der Glarner reformierten Landeskirche

Zum neuen Jahr

von Pfarrer Sebastian Doll
min
16.01.2024
Neues Jahr, neues Glück und neue Unbekannte - das macht den Zauber eines neuen Jahrs aus. Kirchenratspräsident Pfarrer Sebastian Doll schreibt darüber.

Liebe Leserinnen und Leser

Das neue Jahr 2024 liegt in seiner Weite vor uns wie eine geplante Reise, die zwangsläufig an einigen Stellen ihre Route ändern muss. Einige Stationen sind schon bekannt und aus dem bunten Strauss von freudigen Ereignissen und Sorgenvollem eines Jahres kennen wir einige Blüten. Wie werden sie aufgehen? So wie wir es uns vorstellen, wünschen oder hoffen? Anderes liegt noch völlig im Dunkeln und wir ahnen noch gar nichts davon, was unverhofft kommen kann. Was wird aus dem Unbekannten auftauchen? Schönes und Gelungenes? Schweres und Bruchstückhaftes? Zum Glück wissen wir noch nicht alles, was kommen und passieren wird. Wenn wir es aber wüssten, wie sähe der Aufbruch in ein neues Jahr dann aus? Gut, dass vieles da nicht in unserer Hand, sondern in Gottes Hand liegt und er uns begleiten wird auch dann, wenn Finsternis uns umgibt. 

Die volle Bandbreite des Leben wird es auch in unserer Glarner Kirche geben: Wir werden mit den uns von Gott anvertrauten Menschen freudige Erlebnisse feiern. Wir werden aber auch mit ihnen leiden und dort als Gottes verlängerter Arm helfen. Welche Themen werden uns als Kirche bewegen? Welche Weichen für eine gute Zukunft werden wir legen? Wachsen wir als Christinnen und Christen weiter zusammen oder geht eine jede und ein jeder seinen/ihren Weg? Von einigen Highlights im kirchlichen Leben wissen wir schon. Zum Glück haben wir nur eine leichte Ahnung von dem, was an Schwierigem auf uns wartet und hoffen, dass es mit Gottes Hilfe gut kommt. 

Was auch immer kommen mag - im Guten wie im Schlechten - lasst uns zusammenhalten, gemeinsam die Reise durch 2024 antreten und im Sinne der Jahreslosung handeln: «All eure Dinge lasst in Liebe geschehen.»

Gottes Segen für 2024!

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